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Sehenswürdigkeiten in Bad LausickRathaus![]() Kirche St. Kilian![]() Die St. Kilianskirche ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika. Sie wurde 1105 durch Wiprecht von Groitzsch errichtet. Der heilige Kilian galt als Schutzpatron der fränkischen Siedler. Nach ihm wurde die Kirche benannt. Die Kirche blieb in ihrer ursprünglichen Gestalt weitgehend erhalten. Im 18. Jh. wurde das Kircheninnere im barocken Stil umgestaltet. Außerdem erhielt sie einen barocken Turm, der bis heute das Stadtbild prägt.
Bemerkenswert ist das romanische Westportal aus Rochlitzer Porphyrtuff. Die Gestaltung mit Tiermotiven, Maskenköpfen und reich verziertem Bogenries gilt in Sachsen als Besonderheit. 1957 wurde im Kircheninneren die Ausstattung des 18. Und 19. Jh. entfernt, um den romanischen Ursprung wieder herzustellen. Der spätgotische Marienaltar stammt aus dem Dorf Witznitz (bei Borna), das im Jahr 1920 der Braunkohle weichen musste. Die Orgel ist ein Werk des sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann. Sie wurde von Johann Gottlieb Trampeli später erweitert. Diese Orgel hatte Silbermann ursprünglich für die Johanniskirche in Chemnitz geschaffen. Später wurde sie nach Auligk (bei Pegau) verkauft und schließlich 1957 nach der Restaurierung in der St. Kilianskirche aufgestellt. Offene Kirche (Mai bis September): samstags, 14.00 bis 16.00 Uhr. Herzlich eingeladen sind alle Besucher zu den Gottesdiensten (sonntags, 10:15 Uhr), zu Kirchen- und Orgelführungen sowie zu Konzerten und weiteren Veranstaltungen. Kontakt: Ev.-luth. Pfarramt, Straße der Einheit 27, 04651 Bad Lausick, Telefon 034345/22333 Internet: http://www.kirche-badlausick.de Kur- und Stadtmuseum![]() Das Kur- und Stadtmuseum zeigt in sieben Ausstellungsräumen vor allem Sachzeugen zur wechselvollen Entwicklung Lausigks bzw. Bad Lausicks zum Kur- und Badeort sowie zur Stadtgeschichte. Seit dem 12. Jh. besaß Lausigk eine herausgehobene regionale Bedeutung in administrativer, kirchlicher und zeitweise auch militärischer Hinsicht, worüber ausführlich und anschaulich informiert wird. Von besonderem Interesse dürfte aber sein, wie es zur Entdeckung und Verwertung heilkräftiger Wässer kam und wie Lausick zum renommierten Kur- und Badeort wurde. Das Museum ist mit einer audiovisuellen und einer Hörstation ausgerüstet, die zum einen den historischen Kurbetrieb, zum anderen die Klangbrillianz der Silbermann-Trampeli-Orgel in Lausicks St. Kilianskirche vermitteln. Kur- und Stadtmuseum Bad Lausick Straße der Einheit 19 Telefon: 034345/52971 Kurpark mit Freilichtbühne „Schmetterling“![]() Der 16 ha große Kurpark wurde ca. 1880 im englischen Stil angelegt. Der Park beeindruckt durch seinen schönen großen und alten Baumbestand. Zu jeder Jahreszeit ist er einen Besuch wert. Bunte Farbtupfer setzen die großen Rhododendrenbüsche im Frühling. Im Rosengarten ist es zur Rosenblüte im Sommer besonders schön. Zahlreiche Bänke und die neu gestaltete Puttengruppe mit Pergola laden zum Verweilen ein. Die herbstliche Färbung der Blätter an den Bäumen zaubert eine besondere Atmospähre und auch ein verschneiter Kurpark hat seine Reize. Mittelpunkt des Parks ist die Freilichtbühne „Schmetterling“. Wegen ihrer außergewöhnlichen Form wurde sie von Gästen und Bad Lausickern so getauft. ![]() Seitdem finden jährlich mit Beginn der Freiluftsaison Veranstaltungen z.B. Kurkonzerte statt. Aber auch für Großveranstaltungen wie das alljährliche Brunnenfest – bei dem der Kurpark durch tausend kleine Windlichter beleuchtet wird – ist der Konzertpavillon Austragungsort. Er umspannt in einer Höhe von maximal 8 Metern eine Grundfläche von 54 x 65 Metern. Unter den Flügeln des „Schmetterlings“ befinden sich zwei Bühnen, Künstlergarderoben, ein Imbiss, Lagerräume und eine behindertengerechte WC-Anlage. Das Bauwerk ist eine an allen Seiten offene Holzkonstruktion. Die Herstellung war eine echte Herausforderung für den Holz verarbeitenden Betrieb. Nur mit Hilfe modernster Computertechnik war es möglich, diese komplizierte Konstruktion zu errichten. Sämtliche Träger sind gebogen. Die Dachfläche ruht als geschwungene Konstruktion auf mehreren Trägern, die an Bäume erinnern. Der Hauptträger hat eine Stärke von 80 x 160 cm. Bis zu ![]() 45 Metern lang sind die einzelnen Holzbinder. Sie wurden in Teilstücken bis zu 26 Metern Länge geliefert und vor Ort passgenau zusammengefügt. Insgesamt wurden für den "Schmetterling" 485 m³ Brettschichtholz, 49 m³ Kantholz und 53 Tonnen Stahl verbaut. Das Dach hat eine Gesamtfläche von 2134 m². Errichtet wurde der "Schmetterling" in 3 Monaten Bauzeit. Trotz der Dimension des Bauwerks beeindruckt der "Schmetterling" durch seine Offenheit und Leichtigkeit. KurviertelEnde des 19. Jahrhunderts begann die Gestaltung des Kurviertels. Es entstand eine Villenkolonie und der Schwanenteich wurde angelegt. Viele Gebäude sind aus dieser Zeit erhalten geblieben. Bei einem Spaziergang durch das Kurviertel kann man interessante Details entdecken. Bockwindmühle BallendorfNach Voranmeldung unter Telefon 034345/22572 öffnet die Familie Klose am Wochenende gern ihre Bockwindmühle im Bad Lausicker Ortsteil Ballendorf. Die Mühle wurde 1684 erbaut, 1834 durch einen Gewittersturm umgestürzt und ein Jahr später wieder aufgebaut. Bis 1953 wurde hier noch mit Windkraft Mehl gemahlen. Danach wurde der Mahlbetrieb elektrisch weitergeführt. 1972 ist die Mühle letztmalig voll in Betrieb gewesen. Den Besucher erwartet eine vollständige und funktionstüchtige Mühleneinrichtung. Bockwindmühle EbersbachDie Bockwindmühle im Ortsteil Ebersbach wurde 1859 erbaut. Sie ist im Besitz der Familie Graichen und kann nach Voranmeldung unter Telefon 034341/42666 besichtigt werden. Seit 1904 ist die Mühle im Familienbesitz. Bereits vor dem 2. Weltkrieg wurde ein elektrisches Motorhäuschen angebaut. Damit konnte nun auch bei Windstille gemahlen werden. 1952 drehten sich die Flügel zum letzten Mal, doch bis zum Jahr 1967 war die Mühle noch in Betrieb. Von 1990 bis 1996 haben die Mühleninhaber verschiedene Erneuerungen im alten Stil vorgenommen. |
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